Die Zeit

                      

Sumerer

  Die Zeit ist neben den
  3 Ausrichtungen im
  Raum die 4. Dimension.
  Zeit ist nicht umkehrbar,
  sie fließt nur in eine
  Richtung.
  Man kann sie nicht
  anhalten oder zuück-
  gewinnen oder umkehren.

  Zeit ist relativ, ihre Länge,
  ihr Ablauf, wird unter-
  schiedlich empfunden.
  Alle Prozesse sind an den
  Ablauf von Zeit gebunden.

                      



Als der Beginn der Zeit wird heute der Zeitpunkt des Urknalls gesehen.
Es wird ein Teilchen so klein wie ein Proton, den heute kleinsten
bekannten Teichen vermutet, mit unendlicher Masse.
Nach heutigen Stand in der Atomphysik können kleinste Teilchen zufällig,
scheinbar ohne Anlass, wie aus dem nichts entstehen und vergehen.
Ein Schwarzes Loch ist sehr klein und hat eine ungeheuer große Masse.
Würde ein Planet hineingezogen, so wurde er in unmittelbarer Nähe immer
mehr in die Länge gezogen, immer schwerer, würde auseinander brechen.
Je näher er dem Loch kommt, um so langsamer läuft die Zeit. Das heißt
das im schwarzen Loch keine Zeit vergeht. Man folgert daraus, das das Teilchen
aus dem das All mit dem Urknall,-einen zufälligen Ereignis, entstanden ist,
der Beginn der Zeit ist. Vorher hat es keine Ereignisse gegeben und keinen
Ablauf von Zeit. Das ist dann gleich der wissenschaftliche Nachweis, das es
keinen Schöpfer gegen haben kann, das es keinen Gott gibt, egal wie er
heißen soll.

Das Zeitempfinden ist an natürliche Vorgänge gebunden:
Tag, Nacht, Jahreszeit, Stand der Sonne.
Diese periodisch immer wiederkehrenden Ereignisse, die auf der Drehung der Erde
um ihre Achse und der Drehung der Erde um die Sonne beruhen, bilden die
Grundlage unserer Zeiteinteilung.

Steht die Sonne am Himmel am höchsten, so ist der Mittagspunkt erreicht.
Es ist 12.00 Uhr Ortszeit. Jeder Ort, der auf einen anderen Längenmeridian liegt
hat also eine andere Ortszeit. Diese Zeiteinteilung würde in unserer modernen
Welt zu einem Chaos führen.
1968 wurde die Weltzeit ( UT ) festgelegt. Sie bezieht sich auf den Nullmeridian,
auf den sich die Sternwarte Greenwich befindet. Die Erde wurde in Zeitzonen
eingeteilt. Sie unterscheiden sich um jeweils 15 Längengrade, beginnend 7,5 Grad
östlich bzw. westlich des Nullmeridians.
Die bei uns in Deutschland herrschende Mitteleuropäische Zeit ( MEZ ) bezieht
sich auf den 15. Längengrad, auf den die Stadt Görlitz liegt.

Von Zeitzone zu Zeitzone, nimmt die Zeit in östlicher Richtung um jeweils
1 Stunde zu und in westlicher Richtung um eine Stunde ab.
Der sich ergebene Gegenmeridian zum Nullmeridian ( +180 Grad / - 180 Grad )
ist die Datumsgrenze. Überschreitet man den Gegenmeridian in westlicher
Richtung, so gilt das Datum des folgenden Tages.
In Europa wurde in einigen Staaten die Sommerzeit eingeführt. In dieser Zeit wird
die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Den Sinn oder Unsinn dieser Regelung muß
jeder für sich ganz allein ergründen. Ich sehe keine Vorteile darin.

Die Zeit wird in Jahre, Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden
eingeteilt. Die kleinste Einheit ist die Sekunde.

Die Sekunde ist die Dauer von 9 192 631 770 Perioden der Strahlung, die dem
Übergang zwischen den Hyperfeinstrukturen des Grundzustandes des
Cesiumatoms 133 entspricht.

                      

Atomuhr    

Cesiumatomuhr in den USA

Heute wird die genaue Zeit mit Atomuhren
ermittelt. In Deutschland steht im Mainflingen
bei Frankfurt/Main der Zeitzeichensender
DCF 77.
Er sendet auf Langwelle ein Zeitabgleich-
singnal. Durch ihn werden Funkuhren bis in
einer Entfernung von 1200 Kilometer von
Frankfurt, je nach Uhr 1 bis 24 mal am Tag
abgeglichen.

                                                               

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© Andreas Gerhardt www.der-uhrmachermeister.de