Schwingsysteme führen
freie, gedämpfte, harmonische Schwingungen mit
gleichbleibender Schwingungsdauer aus.
Ein guter Schwinger läßt sich von äußeren Einflüssen
wenig beeinflussen.
Mit steigender Kraft, die nötig ist, ihn zu stören, nimmt seine Güte
zu. Er darf
bei Temperaturänderungen nicht seine Frequenz ändern.
Die Frequenz des Schwingers und die Amplitute haben großen Einfluß
auf das
Gangverhalten der Uhr.
Die Schwingfrequenz
ist die Anzahl
der Schwingungen die ein Schwinger in der
Minute ausführt.
Die Schlagzahl ist die Anzahl der hörbaren Antriebsimpulse
eines Ankers, die
dieser bei arbeitendem Schwinger in einer Stunde abgibt.
Die Schwingeramplitute
ist die Auslenkung des Schwingers,
von der Nullage
bis zum Umkehrpunkt. Sie wird in Winkelgraden gemessen.
Die Schwingungsdauer
ist die Zeit, die der Schwinger
für eine volle Schwingung
benötigt. Sie beginnt beim Verlassen der Nullage und endet beim erreichen
der
Nullage aus dem 2. Umkerpunkt.
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