Gold wird in der Schmuckfabrikation
in Legierungen und zu Überzügen
verwendet.
In technischen Geräten findet man Gold als Kontakte, Überzüge
von Kontakten,
kleinste Drähte in der Elektronik, es gibt Anwendungen in der Medizin
u. s. w..
In der heutigen Zeit wird Gold zu etwa 85 % in der Schmuckindustrie und zu
12 % in der Industrie verwendet.
Die bisher geförderte Goldmenge entspricht einen Würfel von etwa
17 Meter
Kantenlänge. Das sind ca. 100.000 Tonnen Gold. Jährlich kommen etwa
2.000
bis 2.300 Tonnen neu gefundenes Gold hinzu.
1730 wurde in Peru ein Goldklumpen von 30 Kilogramm gefunden. Im Ural fand
man einen mit 36 Kilogramm, in Australien einen anderen von 53 Kilogramm
und in Kalifornien einen Goldklumpen von etwa 70 Kilogramm.
Der größte Goldklumpen wurde in Ballarat Australien gefunden. Er
hatte ein
Gewicht von 92,25 Kilogramm.
Das sind aber große Ausnahmen.
Gold kommt in der Erdkruste nur in sehr kleinen Mengen vor. Ganze Berge sind
abgetragen wurden nur um wenige Gramm Gold pro Tonne zu finden, mit allen
negativen Begleiterscheinungen, wie Vertreibung, Vernichtung von Lebensraum
für Mensch und Tier, Vergiftung des Bodens und der Flüsse mit Quecksilber
und Kaliumzyanid.
Bis zu einen Goldanteil von 3 Gramm
je Tonne Gestein lohnt sich der
industrielle Abbau.
Gold hatte schon immer eine große Bedeutung. In alter Zeit als Zahlungsmittel,
später dann als Deckung für Papiergeld. Heute wird der Wert des Geldes
nicht
mehr durch das hinterlegte Gold bestimmt. Der Wert des Geldes wird an der
Wirtschaftskraft des Landes gemessen. Die von den einzelnen Staaten gehorteten
Goldreserven betragen etwa ein Drittel der bisher geförderten Goldmenge.
Dieses Gold muß um weiteren Raubbau an der Natur einzuschränken
der
Schmuckindustrie zur Verfügung stehen.
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