Goldgewinnung

                            

Gediegenes Gold = Waschgold
oder Seifengold genannt, aus
Flüssen und Bächen, wird durch
auswaschen in Rinnen und
Pfannen gewonnen.

             

Die am häufigsten verwendete Methode der Goldsucher das begehrte Metall
aus den Erzgestein zu gewinnen ist die Quecksilbermethode. Dabei wird das
Erz mit Quecksilber vermischt, wobei sich das Gold im Quecksilber löst.
Das Entstandene Amalgam wird, unter großen Gefahren für den Arbeiter und
die Umwelt, unter freien Himmel erhitzt und das Quecksilber verdampft.
Zurück bleibt das gewonnene Gold.

                  

Bei der 3. Methode, von großen Firmen angewannt, werden große Mengen Erz
in großen Becken mit Zyanidläuge versetzt. Danach wird die Lauge in
Sammelbecken gelagert. Diese Becken sind wiederholt ausgelaufen, mit
katastrophalen Folgen für die Umwelt. Aus der Lauge wird durch ausfällen mit
Zink, oder durch Elektrolyse das Gold gewonnen.

Wenn man es so sagen will, so gibt es noch eine 4. Methode der Goldgewinnung,
das ist die Rückgewinnung von Gold aus Abfällen der Schmuckindustrie und des
Handwerks, das Einschmelzen von alten defekten Schmuck, Uhrgehäusen,
Zahngold und das Ausbauen goldhaltiger Bauteile aus Elektronikschrott.
In Goldscheideanstalten wird das Gold galvanisch gewonnen und in reiner Form
zu Barren gegossen. Es werden Galvanikbäder zum vergolden, Goldlote und
Halbzeuge für die Industrie und das Handwerk hergestellt.

                 

                       

                                       

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© Andreas Gerhardt www.der-uhrmachermeister.de