Die Weckeinrichtung

    

Die Weckeinrichtung/Weckwerk/Läutewerk einer Uhr/Wecker gibt zu einer vom
Benutzer vorher festgelegten Zeit ein Wecksignal ab.
Die Auslösung das Weckwerkes erfolgt vom Zeigerwerk aus.

Man kann 2 Arten unterscheiden.

Bei der exzentrischen Auslösung ist außerhalb der Mitte des Uhrzifferblattes ein
kleines Zifferblatt angebracht. Es dient mit Hilfe eines Zeigers zur Einstellung
der Weckzeit. Eine genaue Einstellung der Weckzeit ist bei dieser Bauweise nur
schwer möglich.

Bei der anderen Art der Konstruktion, der zentralen Auslösung, ist der
Weckzeiteinstellzeiger in der Mitte des Uhrzifferblattes angeordnet. Durch die
Größe des Zifferblattes ist eine viel genauere Einstellung der Weckzeit möglich
(ca.5 bis 10 Minuten Abweichung).
Das Stundenrad und das Weckeinstellrad sind in der Mitte des Zifferblattes
angeordnet. Das Stundenrad ist federnd gelagert. Die auf der Unterseite des
Stundenrades befindliche Auslösenase läuft auf den Ansatz des
Weckauslöserades und fällt durch den Druck der Feder zur entsprechenden
Zeit in die Auslösekerbe des Ansatzes. Dabei wird das Weckwerk freigegeben
und läuft ab.

Das Räderwerk einer Weckeinrichtung wird durch eine Antriebsfeder angetrieben.
Die große Kraft und die langsame Drehbewegung des Federrades wird durch das
Räderwerk am letzten Rad zu einer schnellen Drehbewegung mit wenig Kraft
umgewandelt.
Die Ablaufgeschwindigkeit des Räderwerkes wird durch einen Hemmregler
bestimmt. Dieser Hemmregler/Anker dient auch gleichzeitig als Weckhammer.

    

                     

Wecker

  

                                                                         

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