Schlagwerke haben eine einfache
Tonfolge, oder Kuckuck- und Wachtelruf
oder es spielt eine Melodie.
Die Erzeugung der Töne erfolgt meistens durch Hämmer die auf einen
Gongstab,
Gongfeder oder auf eine Brongseglocke oder Glasglocke schlagen, mit Hilfe von
Blasebälgen und Pfeifen bei einer Kuckucksuhr, oder durch ein Musikwerk.
Man unterscheidet das Schloßscheibenschlagwerk und das Rechenschlagwerk.
Das Schloßscheibenschlagwerk
Das Schloßschlagwerk erhält
vom Zeigerwerk aus über Auslösestifte einen
Auslöseimpuls. Danach läuft das Programm wie von der Schloßscheibe
(Programmscheibe) vorgegeben ab. Zeiger und ausgeführtes Schlagprogramm
müssen von Hand aufeinander abgestimmt werden.
Die Stellung der Zeiger ist zum ausgeführten Programm nicht zwangsweise
Synchron. In der Folge kommt es bei einen nur einmalige Ausfall der Auslösung,
oder des Schlagwerkes selbst dazu, das die Stellung der Zeiger nicht mehr mit
der
Schlagzahl übereinstimmt und wieder von Hand synchronisiert werden muß.
Schloßscheibenschlagwerke kann man in Stunden-, Halbstunden-, und in
Viertelstundenschlagwerke unterteilen. Sie unterscheiden sich in ihrer
Konstruktion.
|