1. Gewichtsantrieb
Ein Gewicht hängt an einer
Kette oder an einer Darmseide. Die Kette läuft über ein
Kettenrad, die Darmseide ist auf einer Trommel aufgewickelt. In beiden Fällen
wird
durch das herablaufen des Gewichts das Kettenrad oder die Trommel angetrieben.
Potentielle Energie des Gewichtes wird in kinetische Energie - Drehmoment
umgewandelt.
Ein Gewichtsantrieb mit einer Darmseide o. Seil kann auch mit Hilfe von
1 bis 2 Rollen aufgebaut sein. Man erreicht dadurch einen längeren Ablauf
des
Gewichtes und damit einen längeren Gang der Uhr bis zum nächsten
aufziehen.
Der Ablauflänge des Gewichtes, sind durch Uhrgehäuse Grenzen gesetzt.
Um das
gleiche Drehmoment am Antriebsrad zu erreichen, muß man mit jeder Rolle
das
Gewicht verdoppeln.
2. Federantrieb
Mit dem Federantrieb war es
zum ersten mal möglich, tragbare Uhren zu bauen.
Durch das Aufziehen eines Federantriebs
mit einem Schlüssel, oder über die Krone
einer Armbanduhr, wird eine Feder
verbogen.
Die aufgewandte Energie wird gespeichert
und als Drehmoment an das Räderwerk
abgegeben.
Im Gegensatz zum Gewichtsantrieb,
wo das Drehmoment stabil ist, wird beim
Federantrieb der Ablauf der Feder
mit den fallen des Drehmomentes verbunden.
Um dieses Abfallen zum Teil zu
kompensieren werden S - förmige Federn
eingesetzt.
Als Werkstoff für Antriebsfedern
werden spezielle Legierungen eingesetzt, um eine
hohe Elastizität zu gewährleisten.
3. Elekto-Mechanischer-Antrieb
Bei dieser Antriebsform wird
eine Antriebsfeder, in bestimmten Abständen,
mit Hilfe eines Motors oder eines Klappankers aufgezogen.
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