Der Aufzug einer mechanischen Uhr

            

Bei Wohnraumuhren:

Gewichtsaufzug mit Kette (Kuckucksuhr),

Gewichtsaufzug mit Darmseite (Halbsekundenpendeluhr ),

Gewichtsaufzug mit Gegengesperr
      

Werk Hausuhr              

        

Beim Aufziehen wird das Räderwerk
kraftlos und es kann sogar zu einer
entgegen der Antriebskraft wirkenden
Kraft kommen. Um die Uhr in ihren
Gang nicht zu stören und eventuell
mögliche Beschädigungen am
Hemmungsrad zu verhindern, werden
bei hochwertigen Uhren (Regulator,
Hausuhr) Gegengesperre eingesetzt.
Sie bestehen aus einem sehr fein
verzahnten Sperrad, einer Gegenge-
sperrklinke und der Gegensperrfeder,
die die Kraft für das Weiterlaufen des
Uhrwerkes liefert.

      

               

Schlüsselaufzug

Schlüsselaufzug mit fliegenden Federhaus (bei kleinen Reiseweckern)

Elektro-Mechanischer-Aufzug


Bei dieser Aufzugart wird eine Antriebsfeder mit Hilfe eines Motors oder eines
Klappankers aufgezogen. Die Auslösung des Motoraufzuges und die Endabschaltung
geschieht mit Kontakten.(Abstände von 10 Minuten bis über 30 Stunden sind möglich)

Beim Klappanker zieht eine Spule stoßartig ein Blech an. Dieses gibt seine Kraft an
eine drehbar gelagerte Schwungmasse ab, welche durch ihre Fliehkraft meist eine
schraubenförmige Antriebsfeder aufzieht.(kurze Aufzugsabstände 1,5 bis 3 Minuten)



                                         

Bei Armbanduhren, Taschenuhren:

  

Schlüsselaufzug

Wippenaufzug (mit Wippe und 3 Wippenrädern )

Kupplungsaufzug (mit Zeigerstell.- u. Aufzugrad)

Automatischer-Aufzug

Die Fliehkräfte, die bei der Bewegung von Uhren am Arm aufdrehten, werden bei
dieser Aufzugsart genutzt. Ein in der Mitte des Uhrwerkes drehbar gelagertes
Schwunggewicht, treibt über eine Wendewippe, oder über ein Wenderad, was auf
einen Wendehebel gelagert ist, ein Räderwerk / Getriebe an, welches die Feder
spannt.
Die Antriebsfeder hat ein gleitendes Federende, damit sie im voll aufgezogenen
Zustand nach rutschen kann und damit Beschädigungen an der Antriebsfeder und
dem Aufzugsgetriebe vermieden werden.

                                     

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Andreas Gerhardt www.der-uhrmachermeister.de